Maardu
erstmals erwähnt 1241
Stadtrecht seit 17.07.1980
Einwohner 16550
Fläche 22,76 m2
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Lage
Die Stadt Maardu liegt nur wenige Kilometer östlich von
Tallinn. Sie verfügt mit Muuga über den grössten
Hafen des Landes.
Geschichtliches
Wie viele andere Ortschaften an der estnischen Nordküste
blickt auch Maardu auf eine lange Vergangenheit zurück. Zum
ersten Mal wurde ein Dorf schriftlich erwähnt in einer
dänischen Aufzählung aus dem Jahre 1241, doch reichen
die Spuren der Besiedelung wesentlich weiter zurück.
Der Name Maardu wurde vom benachbarten Gutshaus Maardu (dt.
Marthe) übernommen. Möglicherweise kann der Name
etymologisch auf den Totengott Mardus zurückgeführt
werden.
Maardu wuchs zum Grossdorf und schliesslich zur Stadt dank den
Phosphorvorkommen, die seit 1920 gefördert wurden. Auch die
sowjetische Regierung erweiterte nach dem 2. Weltkrieg den Abbau,
was zu nicht unbedeutenden Umweltproblemen führte. Heute
wird Phosphorit nicht mehr gefördert.
Über mehrere Jahrzehnte bildete Maardu, obwohl selber schon
mit Stadtrechten versehen, einen Teil der Stadt Tallinn. Im
November 1991 wurde Maardu vom späteren Präsidenten der
Republik Estland, Arnold Rüütel, zur
eigenständigen Stadt erklärt. Heute ist Maardu eine
ruhige, grüne Kleinstadt, die aber eng verbunden ist mit der
benachbarten Hauptstadt Tallinn. |
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Der Hafen Muuga
Der sich auf dem Stadtgebiet Maardus befindende Hafen Muuga ist
der grösste und tiefste Hafen Estlands. |
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Links
Busfahrplan (für ganz Estland)
(englisch/estnisch/russisch)
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